Aktuell materialisiert sich die Humane Skulptur III von Claudia R Picht mit Ausstellung und Performance:​



Alles ist miteinander verbunden.
Nelleke Beltjens Werke zeigen diese Verbundenheit durch den Schnitt. Der Schnitt bedeutet keine Trennung, sondern vielmehr die Schaffung von Möglichkeiten – einer neuen Situation, einer neuen Welt. Ein Loslassen des Alten. Jeder Schnitt ist immer wieder der erste Schnitt. Alles geschieht im Jetzt, mit unendlichem Potenzial.

Thomas Kempers Arbeiten auf Papier spielen komplexe Beziehungsmöglichkeiten durch, die nahezu diametral entgegengesetzte Phänomene in einen vielfältigen Zusammenhang einbinden, der ihnen jedoch ihre Einzigartigkeit belässt. In diesen aus Fragmenten aufgebauten Arbeiten herrscht eine quirlige, lustvolle und immer wieder neu zu verhandelnde Koexistenz von Autonomie und Eingebundensein, Ruhe und Bewegung, Auseinanderstreben und Zusammenhalt. Sabine Elsa Müller

"Internationales Parkett" ist eine variable Bodenskulptur aus Holzfragmenten mit individueller Herkunft.
Stefanie Klingemann verarbeitete gespendetes Fundmaterial zu Streifen in verschiedenen Längen und setzte sie zu einem parkettähnlichen Muster zusammen. Statt glatter Fläche entsteht eine reliefartige Struktur mit sichtbaren Spuren wie Schlüssellöchern oder Griffen – Relikte der Geschichte jedes Elements.

In dieser Werkgruppe verwendet Claudia R Picht bereits geschnittenes Material: Geschredderte Banknoten. Das jetzt "arme Material" wird neu verbunden, ohne dass die ihm innewohnende reiche Vergangenheit mit all ihren gespeicherten Geschichten verloren geht. In der neuen Konstruktion stellen sich Fragen nach philosophischer und politischer Dimension des Zahlungsmittels und auch nach seiner poetischen Qualität.

SEYLEE beschäftigt sich mit dem Anordnen und Neuanordnen von Formen. Durch das Wiederholen und Verschieben einfacher Elemente entstehen feine Veränderungen und Spannungen. Mit lasergeschnittenem Papier untersucht er, wie Form und Ordnung entstehen, sich verändern und wieder auflösen.
Archiv



Ein Farbwirbel. Vier, fünf oder mehr Farben – es sind immer viel mehr, als man zunächst annimmt – eingefangen in einem Bildgeviert.
Sie kommen von der Seite, von unten und oben, von vorne und hinten und verbinden sich zu so etwas wie einem Schwarm, in den die Kamera wie bei einer Nahaufnahme hineinzoomt; ein Wogen und Brausen und Flattern, das sich kontinuierlich verändert, zusammenballt und wieder auflöst.
Sabine Elsa Müller



Raum Bilden und Denken.
Dass Denken immer mit Raum zusammenkommt, Raum wird und verbildlicht, von Raum erzählt, von Situation und Verhältnis, der Welt, die das Denkende umgibt – davon zeugen die weißen, mit Worten und Formen versehenen Holztafeln und Leinwände.
Schrift und Zeichen als erste Formen menschlichen Mitteilungsbedürfnisses – das Relikt der Niederschrift als Zeugenschaft, Dokumente. Wie in der frühesten Form menschlicher Verewigung, der Höhlenmalerei, geht es bei den Tafeln, den Truhen, den weiß angestrichenen und beschriebenen, bemalten Alltagsgegenständen um das Spuren legen, Erklärungen, Zusammenhänge, Zeugnis. Um Kommunikation und Hinterlassen, Verbildlichen von Gedanken.
So steht es auf der Leinwand –
die ganz Wand wird innerhalb des raumöffnenden, raumbildenden Objektes: Gedankenraum.
Ella Kühn


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Verpackungen aus Wellpappe. Bedruckt mit Werbung, glänzend oder matt. Verschiedene Stärken. Sammeln und sortieren der gefundenen Kartons nach Farben, mit denen sie bedruckt sind. Fundfarben. Die Welle zwischen zwei Lagen Packpapier. Eine regelmäßige Welle eingebettet zwischen horizontalen Liniaturen. Stützkonstruktion für große Platten, die verdoppelt oder verdreifacht stabil und resistent sind. Industriell gefertigtes Material. In Streifen und Stückchen schneiden. Der Baustein, die kleinste Einheit. Jedes Stückchen ein stabiler Baustein.
Übereinander Bauen der Pappstückchen. Schindelartige verschobene Schichten. Farben der Stückchen sind sichtbar. Flächen, Schwünge und Bögen, Linien und Felder werden in den Raum gesetzt. Fundfarben werden zur Raummalerei.
Andreas My



​Kleinformatige, stark verdichtete Bilder, welche beinahe ikonenhaft auf eine tiefer liegende Wirklichkeit verweisen, ohne dabei in irgendeiner Art und Weise religiös oder gegenständlich zu sein. Erkundungen der Malerei, raumgreifend, wohlwissend um die Tradition derselben. Dies kann auch als Metapher für die Suche nach der unerkannten Schönheit stehen. Auf hölzernen Fundstücken entstehen in einem langwierigen Denk- und Malprozess Bildobjekte, die bei aller Verortung im malerischen Diskurs auch Fragestellungen der Skulptur oder des Reliefs aufrufen, und starke Bezüge zum Räumlichen besitzen, sowohl werkimmanent als auch zum umgebenden Ausstellungsraum.
Andreas Keil

Ulla Bönnen Fr 27.3. Eröffnung 19 h
mit einer Einführung von Astrid Bardenheuer
Sa 27.6. Finissage 18 h
Constantin Leonhard Fr 15.5. Performance 19 h
Claudia R Picht Meditative Betrachtungen
jeweils So 11-12 h 5.4./19.4./10.5./31.5./7.6./14.6.
Anmeldung per mail, max. 10 Teilnehmer*innen, Eintritt frei
ohne Vorerfahrung möglich, nach Beginn kein Einlass
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Geöffnet
29.3. - 17.5. Mittwoch 15 - 18 h & Sonntag 14 - 17 h u.n.V.
23.5. - 20.6. Mittwoch 15 - 18 h & Samstag 14 - 17 h u.n.V.
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SIE SIND HIER Hansaring 98, 50670 Köln
0175 247 96 15, Rpicht@gmx.net
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Ulla Bönnen Ausstellung OFFEN ab Sa 30.5.
(Öffnungszeiten s.u.)
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Claudia R Picht Meditative Betrachtungen
jeweils 17-18:30 h
5.9./ 10.9./ 18.9./ 3.10./ 10.10./ 17.10.
Anmeldung per mail, Teilnehmerzahl je nach Corona Stand,
ohne Vorerfahrung möglich, Eintritt frei
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Constantin Leonhard Sa 19.9. Performance 19 h
Finissage Sa 24.10. 17h im Kino Filmpalette
mit einer Ausführung von Astrid Bardenheuer
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​​​Geöffnet
2.9. - 24.10. Mittwoch 15 - 18 h & Sonntag 14 - 17 h u.n.V.
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SIE SIND HIER Hansaring 98, 50670 Köln
0175 - 247 96 15, Rpicht@gmx.net
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